Am 28. Januar war es wieder soweit: Das White Horse Theatre aus Soest besuchte das Berufskolleg Erkelenz. Erneut kamen somit die Schülerinnen und Schüler der Oberstufen der Höheren Berufsfachschule und vier Klassen der Gymnasialen Oberstufe in den Genuss, muttersprachliches Englisch auf der Bühne zu erleben.
Aufgeführt wurde das Stück „Teechers“ welches über die Zustände an englischen Schulen in den 80er Jahren informiert. Das anspruchsvolle Stück spielt auf mehreren Ebenen, da etwa die Perspektivlosigkeit und Respektlosigkeit der Schüler ebenso thematisiert werden wie die Resignation vieler Lehrer. Die zahlreichen Perspektivwechsel verlangten von den Schülern unserer Schule volle Konzentration. Die teils doch sehr anspruchsvollen, sprachlichen Szenen wurden jedoch durch die herausragenden Leistungen der Schauspieler wunderbar unterstützt, so dass man der Handlung gut folgen konnte. Auch wiederholte Musikeinlagen lockerten die Konzentration immer wieder auf.
Besonders hervorgehoben wurde durch die Schülerinnen und Schüler jedoch der enge persönliche Kontakt zu den Schauspielern. Bereits vor Beginn der Vorstellung suchten diese den direkten Kontakt zu unseren Schülerinnen und Schülern, um sie so auf das kommende Stück einzustimmen. Das Eis war schnell gebrochen und die Bereitschaft, sich auf das fremdsprachige Abenteuer einzulassen, vorhanden.
Auch nach der Vorstellung standen die Schauspieler noch den Fragen der Schülerinnen und Schüler Rede und Antwort. Sogar ein Foto auf der Bühne mit einigen interessierten Schülerinnen und Schülern ließen sie sich nicht nehmen.
Die Möglichkeit, Englisch endlich auch einmal in einer authentischen Kommunikationssituation auszuprobieren, wirkte bei einigen Schülerinnen und Schüler fast stärker nach als das aufgeführte Theaterstück.
Wir freuen uns, mit dem White Horse Theatre ein Theater gefunden zu haben, welches sich jedes Jahr wieder gerne auf diesen Austausch einlässt. So dienen diese Aufführungen doch letztlich auch dem Ziel, Barrieren in der fremdsprachlichen Kommunikation abzubauen, was auch dieses Mal wieder voll gelang.
Wir sind daher sicher, dass auch im nächsten Jahr viele Schülerinnen und Schüler bleibende „englische“ Momente aus der dann kommenden Vorführung mitnehmen werden.