Wie war eigentlich die Nachkriegszeit in Erkelenz? Welche Herausforderungen mussten von den Bürgerinnen und Bürger bewältigt werden?
Im Stadtarchiv fanden die Schülerinnen und Schüler der GM1 zahlreiche Informationen dazu und erweiterten die Ausstellung des letzten Jahres über die Nachkriegszeit in Erkelenz um weitere Themengebiete. Die Arbeit im Stadtarchiv war eine ganz neue Erfahrung für die Mittelstufe des Wirtschaftsgymnasiums, die von Geschichtslehrerin Frau Gahr begleitet wurde.
Die Forschung dort bereicherte den Unterricht um zahlreiche neue Erfahrungen. Keine allgemein gültigen Bücher und Texte ohne Bezug zur Stadt, sondern realitätsnahe und anschauliche Quellen verdeutlichten den Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg. Jeder kennt das Alte Rathaus der Stadt und ist total verblüfft, wenn man Bilder von früher sieht, auf denen es stark beschädigt ist. Dabei wächst nicht nur immer weiter das Interesse am Thema, sondern auch die Herausforderung, aus den entdeckten Materialien wichtige Informationen herauszufiltern und in einen Kontext zu bringen.
Bei der Erarbeitung waren vor allem Engagement und Selbständigkeit der Kleingruppen gefragt, denn der Aufbau der Rollups sowie die Auswahl an Bildern und Informationen unterlagen der freien Wahl der Schülerinnen und Schüler.
Insgesamt fast ein Halbjahr arbeiteten die Schülerinnen und Schüler sorgfältig an ihren Themen, bis sie ihre Ergebnisse am 20. November 2018 den anderen Klassen des Wirtschaftsgymnasiums vortrugen. Nachdem die Ausstellung durch den Bürgermeister Herrn Jansen sowie den Schulleiter Herrn Pfülb eröffnet wurde, war sie den gesamten Sprechtag für interessierte Eltern und Ausbilder sowie die lokale Presse frei zugänglich und es bestand die Möglichkeit, Fragen an die Experten zu stellen, die die Ausstellung den gesamten Tag betreuten.